Deutscher Teckelklub spendet für Initiative Eltern krebskranker Kinder e.V.
Minden, 7. September 2015. „Wir mussten nicht lange überlegen“, sagt Ulrich Müller, 1. Vorsitzender
des Deutschen Teckelklubs von1888 e.V., Ortsgruppe Uchte. „Als wir die Möglichkeit sahen, Kindern
mit unserer Spende etwas Gutes zu tun, war die Entscheidung schnell getroffen.“ Müller steht im
Schatten eines Baumes im Außenbereich des Eltern Kind Zentrums(ELKI) des Johannes Wesling Klinikums
Minden(JWK), um ihn herum ein halbes Dutzend Dackel unterschiedlicher Couleur. Auf einem symbolischen
Scheck in Übergröße sind 1.000 Euro vermerkt, die an die Initiative Eltern krebskranker Kinder e.V. gehen.
Zur feierlichen Übergabe trafen sich medizinisches Personal, Vertreter der Elterninitiative und des Teckelklubs
nebst Vierbeinern am Seedes JWK. „Es ist uns ein großes Anliegen, die Arbeit der Initiative Eltern
krebskranker Kinder zu unterstützen“, sagt auch Jürgen Tiemann, 2. Vorsitzender der Gruppe Uchte.
Auf seinem Arm sitzt Tara, eine einjährige Langhaarhündin mit kastanienbraunem Fell, die interessiert und
etwas aufgedreht den Tätigkeiten ihrer Artgenossen zuschaut. „Durch unserezahlreichen Lehrgänge und
Prüfungen in den Bereichen Jagdgebrauch und Begleithundeschulung haben wir in den letzten Jahren einen
Überschusserwirtschaftet, den wir einen guten Zweck zuführen wollten. Hier haben wir die richtige
Entscheidung getroffen“, sagt Tiemann. Die Gruppe Uchte hat es sich zum Ziel gesetzt, nicht nur durch die
Arbeit an und mit den Hunden Werbung für den Teckel und seinen Verwendungs-und Einsatzmöglichkeiten
zu machen, sondern gerade auch Kindern Gutes zukommen zu lassen. Der Elternverein krebskranker Kinder
unterhält im Eltern Kind Zentrum (ELKI) die sogenannte Quietschküche, ein spezieller Aufenthaltsraum für
Kinder, deren Immunabwehr so geschwächt ist, dass sie die allgemeinen Spielräume nicht aufsuchen können.
Finanziert wird die Quietschküche ausschließlich durch Spendengelder. Der Verein unterstützt auch die Eltern
krebskranker Kinder. Fahrtkosten von Familienangehörigen auf dem Weg in die Klinik oder die Mitfahrt von
Vätern auf eine Kur werden übernommen –Kosten, die die Familien sonst selbst tragen müssten.